Eine von der British Academy in Auftrag gegebene Studie über Fake News und Impfstoffskeptiker hat ergeben, dass Empathie ein wichtiger Faktor ist, um diejenigen zu überzeugen, die den Vorteilen von Impfungen und Gesundheitsberatung skeptisch gegenüberstehen.
Die British Academy hat kürzlich sieben Papiere in Auftrag gegeben zum Thema Covid-19 Recovery: Building Future Pandemic Preparedness and Understanding Citizen Engagement in the G7, von denen eines sich mit Fake News und Menschen, die den Covid-19-Impfstoffen skeptisch gegenüberstehen, befasste und feststellte, dass der Aufbau von Beziehungen eine entscheidende Zutat ist, um diejenigen zu gewinnen, die den Vorteilen von Impfungen und Gesundheitsberatung misstrauen.
Das Projekt konzentrierte sich auf drei Fallstudien in Frankreich, Italien und Irland und untersuchte, wie man erfolgreich gegen Fake News im Internet vorgehen kann, um das Vertrauen in das Gesundheitswesen wiederherzustellen und auszubauen.
«Desinformation und Fake News haben den kritischen wissenschaftlichen Diskurs in den letzten paar Jahren geprägt. Die Pandemie sollte Alarm schlagen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und jenseits von warum es entscheidend ist dass wir gegen Fake News vorgehen.» Dr Itziar Castelló, Projektleiter und au sserordentlicher Professor an der University of Surrey, sagte: «Unsere Studie gibt zwei wesentliche Empfehlungen die helfen können Desinformation zu bekämpfen. Erstens, Desinformation dreht sich um Emotionen und sp;der Umgang mit ihnen bedeutet zu verstehen und sp;zu nutzen Emotionen um dieser Desinformation zu begegnen.»
Die Studie von Les Vaxxeuses in Frankreich fand heraus, dass die alleinige Verwendung von Fakten zur Bekämpfung von Fehlinformationen nicht die Herzen und Köpfe der Anti-Vaxxer verändert oder irgendeinen substantiellen Effekt auf die Impfstoff-Zögerlichkeit hat.
Das Team untersuchte auch den Fall der Impfbefürworter von IoVaccino – einer italienischen Facebook-Gruppe mit mehr als 100.000 Mitgliedern. Die Studie zeigte, dass die Konzentration auf wissenschaftliche Fakten keinen Raum für Zweifel oder alternative Meinungen liess. Dies führte zu einem Online-Austausch, der von Konfrontation geprägt war.
Der letzte Fall konzentrierte sich auf die Health Service Executive (HSE) in Irland im Zusammenhang mit der Impfung gegen das humane Papillomavirus (HPV), die von einer Anti-Impfgruppe namens REGRET angegriffen wurde. In der Studie wird argumentiert, dass die HSE in Zusammenarbeit mit der Patientenanwältin Laura Brennan* in der Lage war, den Trend zu ändern und die Impfraten um mehr als 20 Prozent in nur zwei Jahren zu erhöhen. Laura Brennans Engagement verband eine sehr persönliche und emotionale Geschichte mit einem guten Verständnis der Fakten, also Empathie und Evidenz.
Die wichtigsten politischen Empfehlungen der Studie:
- Schaffen Sie Partnerschaften, um Social Media Aktivisten mit technischer Unterstützung, emotionaler Unterstützung und Unterstützung in kreativer, effektiver Kommunikation zu unterstützen, um bessere Online-Chats zu fördern
- Governance-Rahmenwerke, die mit Social Media-Plattformen zusammenarbeiten, um Fehlinformationen zu reduzieren